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Manchmal erleben wir im Leben Niederlagen – Rückschläge, die weh tun, uns entmutigen oder Dinge infrage stellen. Wir können das Geschehene nicht rückgängig machen, aber wir können beeinflussen, wie wir darüber denken. Denn wie wir unsere eigenen Geschichten erzählen, entscheidet, ob uns diese Erlebnisse schwächen oder innerlich wachsen lassen.
1. Wie gehst Du in der Regel mit Rückschlägen um? Was erzählst Du Dir selbst darüber – und erkennst Du dabei ein wiederkehrendes Muster?
2. Wie beeinflussen Deine Gedanken über Niederlagen Dein Selbstbild und Deine Sicht auf Dein Leben?
3. Gibt es eine andere Sichtweise, aus der Du diese Erfahrungen betrachten könntest – eine, die Dich stärkt oder Dir etwas zeigt, das Du mitnehmen kannst?
Niederlage

Gefühle wie Schmerz, Angst oder Traurigkeit gehören zum Leben – besonders nach Enttäuschungen, Verlusten oder Ungerechtigkeit. Wenn wir versuchen, diese Gefühle zu überspringen oder zu verdrängen, entgeht uns oft eine wichtige Chance: innere Stärke zu entwickeln – wie Mut, Ausdauer oder Zähigkeit.
1. Erinnerst Du Dich an eine Situation, in der es Dir geholfen hat, Deine Gefühle wirklich zuzulassen – und dadurch eine schwere Phase zu überstehen?
2. Welche kleinen Schritte kannst Du gehen, um Dich nach einem Erlebnis, das Dir Angst oder Schmerz bereitet hat, nach und nach wieder aufzurichten?
3. Wie kann Dein Umfeld Dir helfen, mit Kummer, Unsicherheit oder Verletzungen besser umzugehen – zum Beispiel durch Zuhören, Nähe oder neue Perspektiven?
Schmerz und Angst

Perfektionismus ist oft ein Versuch, sich vor Kritik, Ablehnung oder Scham zu schützen – durch makelloses Verhalten, perfektes Aussehen oder scheinbar fehlerfreies Leben. Doch dieser Schutzmechanismus hat seinen Preis: Er macht uns besonders anfällig für das Gefühl, zu versagen – gerade dann, wenn wir den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.
1. In welchen Lebensbereichen spürst Du besonders großen Druck, perfekt sein zu müssen?
2. Wie gehst Du mit Kritik oder Fehlern um? Was fühlst oder denkst Du in solchen Momenten?
3. Was könnte sich verändern, wenn Du Dir erlaubst, nicht perfekt zu sein – sondern einfach Du selbst?
Perfektionismus

Reue zeigt uns oft verpasste Chancen oder ungelebte Wünsche, die uns tief im Inneren wichtig sind. Wenn wir ehrlich hinschauen, entdecken wir darin nicht nur Schmerz – sondern auch Hinweise auf unsere wahren Werte und Bedürfnisse.
1. Gibt es Entscheidungen oder Erfahrungen in Deinem Leben, die Du heute bereust? Was genau daran schmerzt Dich am meisten?
2. Was sagt Dir diese Reue über Deine Werte, Wünsche oder Sehnsüchte? Hat sich durch sie Dein Blick auf das, was wirklich zählt, verändert?
3. Wie könntest Du aus dieser Erkenntnis lernen, um künftig Entscheidungen zu treffen, die sich mehr nach Dir selbst anfühlen?
Reue

Neid entsteht, wenn wir uns etwas wünschen, das andere haben. Eifersucht entsteht, wenn wir Angst haben, etwas zu verlieren, das uns gehört – zum Beispiel die Aufmerksamkeit, Nähe oder Zuneigung eines Menschen.
Beide Gefühle sind unangenehm, aber auch wichtige Hinweise auf unsere unerfüllten Bedürfnisse und inneren Unsicherheiten.
1. In welchen Momenten spürst Du eher Neid – und wann eher Eifersucht? Was löst diese Gefühle in Dir aus?
2. Wie fühlt es sich für Dich an, neidisch zu sein – und wie unterscheidet sich das von Eifersucht?
3. Wie wirken sich Neid oder Eifersucht auf Deine Beziehungen zu anderen aus? Gab es Situationen, in denen Du bewusst anders hättest reagieren wollen?
Neid vs. Eifersucht

Unser Selbstwert wächst, wenn wir uns selbst annehmen, Mitgefühl entwickeln – für andere und uns selbst – und unsere Beziehungen ehrlich und nah gestalten.
Wer den Mut findet, sich echt zu zeigen, kann lernen, sich selbst nicht länger zu bekämpfen – sondern zu vertrauen.
1. Glaubst Du, dass Du Dich selbst wirklich akzeptierst? Oder gibt es Seiten an Dir, die Du lieber verändern würdest?
2. Wie fühlst Du Dich bei dem Gedanken, Dich in verschiedenen Situationen ganz offen und unverstellt zu zeigen?
3. Was hält Dich momentan noch davon ab, Mitgefühl für Dich selbst zuzulassen – gerade dann, wenn Du es am meisten brauchst?
Selbstwert

Verletzlichkeit spüren wir immer dann, wenn wir uns in Situationen von Unsicherheit, emotionalem Risiko oder Offenheit befinden. Viele von uns versuchen über Jahre, diesem Gefühl zu entkommen oder es zu kontrollieren. Doch gerade darin liegt ein Schlüssel: Wer sich verletzlich zeigt, öffnet auch den Raum für echte Nähe, Vertrauen, Freude und Zugehörigkeit.
1. Wann fühlst Du Dich besonders verletzlich? In welchen Situationen kommt dieses Gefühl besonders deutlich auf?
2. Wie hast Du bisher versucht, Verletzlichkeit zu vermeiden, zu verbergen oder zu überspielen?
3. Was hält Dich heute noch davon ab, Dich in bestimmten Momenten offen und verletzlich zu zeigen – gerade dort, wo es vielleicht am wichtigsten wäre?
Verletzlichkeit

Anpassung bedeutet oft, sich zu verstellen, um dazuzugehören – man beobachtet die Situation und passt sich an, um akzeptiert zu werden.
Zugehörigkeit hingegen entsteht dort, wo wir einfach wir selbst sein dürfen – ohne uns verstellen zu müssen.
1. In welchen Momenten fühlst Du Dich gezwungen, Dich zu verändern, um dazuzugehören oder nicht aufzufallen?
2. Gibt es Menschen oder Orte, bei denen Du Dich wirklich zugehörig fühlst? Was genau macht diesen Unterschied für Dich aus?
3. Wie wirkt sich das ständige Anpassen auf Dein Selbstwertgefühl und Dein inneres Wohlbefinden aus?
Zugehörigkeit vs. Anpassung
